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Nach Fischsterben
Konferenz mahnt Schutz der Oder an

Nach dem massenhaften Fischsterben im vergangenen Sommer haben Politiker und Fachleute den Schutz der Oder angemahnt.

    Ein toter Blei liegt am frühen Morgen im flachen Wasser vom deutsch-polnischen Grenzfluss Oder. Seit mehren Tagen beschäftigt das massive Fischsterben im Fluss Oder die Behörden und Anwohner des Flusses in Deutschland und Polen.
    Das Fischsterben in der Oder im Sommer 2022 hatte katastrophale Ausmaße: Experten gehen davon aus, dass ein hoher Salzgehalt im Fluss, verbunden mit Niedrigwasser, hohen Temperaturen und einer giftigen Algenart dazu führten. (picture alliance / dpa / Patrick Pleul)
    Eine Umweltkatastrophe wie 2022 dürfe sich in dem deutsch-polnischen Grenzfluss nicht wiederholen, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Woidke anlässlich einer Konferenz in Seelow. Der Bürgermeister von Frankfurt (Oder), Wilke, sagte, es dürfe nicht sein, dass man sehenden Auges wieder in eine Umweltkatastrophe hineinlaufe. Unter anderem soll das Monitoring an dem Fluss ausgebaut werden. Im vergangenen August waren unzählige Fische verendet. Als Ursachen nannten Fachleute hohen Salzgehalt, Niedrigwasser, hohe Temperaturen sowie das Gift der Goldalge.
    Diese Nachricht wurde am 27.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.