Dopingverdacht
Kongolesischer Sprinter positiv getestet

Am Schlusstag der Olympischen Spiele ist ein weiterer Dopingverdachtsfall bekannt geworden. Wie die internationale Testagentur ITA mitteilte, wurde der kongolesische Sprinter Dominique Lasconi Mulamba wegen eines positiven Dopingtests suspendiert.

    Sprinter bei der Vorrunde des 100-m-Laufs bei den Olympischen Spielen in Paris.
    Der kongolesische Sprinter Dominique Lasconi Mulamba (2.v.l.) bei der Vorrunde des 100-m-Laufs in Paris. Er schied aus und wurde später wegen eines positiven Dopingtests suspendiert. (picture alliance / Xinhua News Agency / Li Gang)
    Bei Mulamba wurde das verbotene anabole Steroid Stanozolol nachgewiesen. Mulamba war im 100-m-Sprint in Runde eins ausgeschieden. Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele war er der Fahnenträger seines Landes.
    Es ist der fünfte Dopingfall der Spiele in Paris. Zuvor wurden eine nigerianische Boxerin und ein irakischer Judoka wegen Dopings gesperrt. Bereits vor den Spielen wurde eine verbotene Substanz bei einem polnischen Hochspringer nachgewiesen. Ein schwedischer 400-m-Hürden-Läufer hatte den Konsum von Kokain gestanden.
    Alle positiv getesteten Sportler haben das Recht, die Öffnung der B-Probe zu beantragen und gegen die vorläufige Suspendierung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch einzulegen.
    Diese Nachricht wurde am 12.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.