Bund und Land müssten darüber verhandeln, wann und wie die Munition aus den Wäldern geborgen und vernichtet werde, sagte der CDU-Landespolitiker Eichelbaum. Dafür müsse der Bund auch mehr Geld bereitstellen. Kein anderes Bundesland gilt so stark mit alter Munition belastet wie Brandenburg. Die Kampfmittel stammen von der Sowjetarmee und aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie erschweren immer wieder das Löschen von Bränden, wie gerade unter anderem in der Nähe von Jüterbog. Das Feuer auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz dort hat sich nach Angaben der Behörden auf eine Fläche von inzwischen mehr als 150 Hektar ausgebreitet.
Brandenburg hat im vergangenen Jahr für die Kampfmittelräumung fast 14 Millionen Euro ausgegeben. Noch immer stehen aber fast 590.000 Hektar des Bundeslandes unter Kampfmittelverdacht.