Die Begeisterung für das Vokalwerk Johann Sebastian Bachs ist in der Schweiz mindestens so groß wie in Deutschland. Und sie macht auch nicht vor der Innerschweizer Sprachgrenze halt. Einen schönen Beweis dafür lieferte am 24. Februar der Coro della Radiotelevisione Svizzera im rundfunkeigenen Auditorio Stelio Molo in Lugano.
1936 gegründet, hat sich der Radio-Kammerchor aus dem Tessin in den vergangenen Jahrzehnten unter der Leitung von Diego Fasolis zu einem Vokalensemble entwickelt, das sich auch in der stilgerechten Interpretation Alter Musik bestens auskennt. Mit der Originalklang-Formation I Barocchisti steht ihm ein kongenialer Instrumentalpartner zur Seite.
Beim Konzert mit Werken aus Bachs Zeit als Leipziger Thomaskantor leitete der ebenfalls aus Lugano stammende Lautenist Luca Pianca die Ensembles. Hinzu kamen für die Vokalssoli vier herausragende Sängerinnen und Sänger.
Johann Sebastian Bach
Kantaten für Soli, Chor und Orchester
"Ach wie flüchtig, ach wie nichtig", BWV 26
"Wer weiß, wie nahe mir mein Ende", BWV 27
"Wer weiß, wie nahe mir mein Ende", BWV 27
Hanna Herfurtner, Sopran
Marie-Claude Chappuis, Mezzo-Sopran
Bernhard Berchthold, Tenor
Florian Boesch, Bass
I Barocchisti
Coro della Radiotelevisione Svizzera
Leitung und Laute: Luca Pianca
Marie-Claude Chappuis, Mezzo-Sopran
Bernhard Berchthold, Tenor
Florian Boesch, Bass
I Barocchisti
Coro della Radiotelevisione Svizzera
Leitung und Laute: Luca Pianca
Aufnahme vom 24.2.2019 aus dem Auditorio Stelio Molo in Lugano