Als Wolfgang Amadeus Mozart am 5. Dezember 1791 verstarb, hatte er von seiner letzten Auftragskomposition, dem d-Moll Requiem, nur noch einen Teil fertigstellen können. Um den Auftrag dennoch zu erfüllen, vervollständigten der Mozart-Schüler Franz Xayer Süßmayr sowie Joseph Eybler, ein Freund der Familie, das Werk.
Diese Ergänzungen werden von der Musikforschung als nicht unbedingt geglückt angesehen; dem entsprechend erstellten in den letzten Jahrzehnten viele Wissenschaftler, Dirigenten und Komponisten eigene Fassungen.
Die Bearbeitung von Clemens Kemme, der am Amsterdamer Konservatorium unterrichtet und sich auf Mozart spezialisiert hat, entstand 2006. Im vergangenen November führten das belgische B‘ Rock Orchestra, eines der Spitzenensembles für Alte Musik, und der Nederlands Kamerkoor das Requiem in dieser Fassung unter der Leitung von Peter Dijkstra in Arnheim auf.
Wolfgang Amadeus Mozart
Requiem d-Moll, KV 626 (Fassung:Clemens Kemme)
Kateřina Kněžíková, Sopran
Kristina Jammarström, Alt
Jussi Myllys, Tenor
Andreas Wolf, Bass
Nederlands Kamerkoor
B'Rock Orchestra
Leitung: Peter Dijkstra
Requiem d-Moll, KV 626 (Fassung:Clemens Kemme)
Kateřina Kněžíková, Sopran
Kristina Jammarström, Alt
Jussi Myllys, Tenor
Andreas Wolf, Bass
Nederlands Kamerkoor
B'Rock Orchestra
Leitung: Peter Dijkstra
Aufnahme vom 12.11.2018 aus dem Musis in Arnhem