Vor der Hauptmoschee in Stockholm trat ein Mann mehrfach auf das Buch und zündete es an. Umstehende äußerten Protest gegen die Aktion, es kam aber nicht zu Gewalt. Die Ein-Mann-Demonstration war von der Stockholmer Polizei genehmigt worden. Zuletzt hatte ein schwedisches Gericht geurteilt, dass die Polizei nicht berechtigt sei, Koranverbrennungen zu verbieten.
Der türkische Außenminister Fidan verurteilte die Aktion als abscheulich. Sie könnte die Beziehungen zwischen Schweden und der Türkei weiter belasten. Die Regierung in Ankara blockiert bislang den NATO-Beitritt des skandinavischen Landes. Bereits Anfang des Jahres hatte es in Schweden ähnliche islamfeindliche Aktionen gegeben.
Diese Nachricht wurde am 28.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.