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Korea-Konflikt
"Eine sehr, sehr unverständliche Situation für die Außenstehenden"

Die Gespräche zwischen Nord- und Südkorea im Grenzort Panmunjom seien auf Initiative des Nordens zustande gekommen, sagte Du-yul Song, Philosoph, Soziologe und früherer Professor an der Universität in Münster, im DLF-Interview. Zumindest derzeit akzeptiere Nordkorea seinen südlichen Nachbarn als "Partner auf höherer Ebene" mit dem Ziel der Entspannung, so Song.

Du-yul Song im Gespräch mit Thielko Grieß |
    Lautsprecher an der südkoreanischen Grenze zu Nordkorea
    Lautsprecher an der südkoreanischen Grenze zu Nordkorea (dpa/picture-alliance/epa Jin-Hee Park)
    Dass Südkorea den Norden im aktuellen Konflikt über Lautsprecher mit Popmusik und Nachrichten beschalle, bezeichnete Du-yul Song als "ein bisschen lächerlich".
    Südkoreas Präsidentin Park Geun-hye habe zudem innenpolitisch große Probleme und die wirtschaftliche Situation sei weniger stark als früher.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
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