Eigentlich wollten wir mit dem Rom-Korrespondenten der ARD ausgeruht über seine alltägliche Arbeitsroutine sprechen. Aber kurz bevor Jan-Christoph Kitzler aus seinem Urlaub zurückkam, stürzte die Autobahnbrücke in Genua ein. So musste er sich sofort in eine umfangreiche Berichterstattung mit Beiträgen und Gesprächen stürzen.
Im Gespräch mit @mediasres erzählte Kitzler dann davon, wie er sich darum bemüht, in seiner Berichterstattung alle Aspekte Italiens zur Geltung zu bringen: einerseits die politische Lage, die im Moment wegen der populistischen Regierung nicht einfach sei, andererseits die vielen schönen Dinge, wegen der auch viele Deutsche jedes Jahr nach Italien kämen.
Oft wollten die Hörer das Land dann aber auf die bekannten Klischee reduziert haben. "Man muss da immer so ein bisschen gegen Stereotypen ansenden", findet Kitzler. Es gebe verbreitete Bilder, die man unterminieren müsse, auch das sei Teil seines Auftrags.
Außerdem erzählte Kitzler von Flugreisen mit dem Papst und seiner Katze, die offenbar auch mal ins Radio wollte.