Der Zypriote Spyros Marangos behauptet, er habe Zeugen dafür, wie in einer zyprischen Anwaltskanzlei korrupte Deals abgewickelt worden seien. Involviert seien insgesdamt fünf Vorständler der UEFA, und bei den vereinbarten Korruptionsbeträgen habe es sich um eine Gesamtsumme von elf Millionen Euro gehandelt.
Marangos dokumentiert sein vergebliches Ringen mit der Uefa per Mail- und Faxverkehr. Erst im Juli gelang es ihm, mit dem damaligen Uefa-Cheffahnder Peter Limacher in Kontakt zu treten. Limacher vereinbarte ein Treffen mit Marangos für den 24. August in Genf, hat es aber am 20. August wieder abgesagt. Pikante Begründung laut Mail: "Auf Wunsch meiner Vorgesetzten muss ich unser Treffen nächsten Dienstag absagen. Falls Sie Ihr Flugticket gebucht haben, übernehmen wir die Stornogebühr gegen Quittung." Marangos übernahm die Kosten von 910 Euro selber. Dessen Anwalt kontaktierte die Uefa am 15. Oktober erneut, diese antwortete, sie habe die Anfrage an ihre Rechtsabteilung weitergereicht.
Uefa-Topfahnder Limacher, der als der fähigste Sportbetrugsermittler weltweit galt, wurde im September in der Uefa kaltgestellt, nach Presseberichten über einen seiner Mitarbeiter, die offenbar noch der rechtlichen Prüfung unterliegen. Auf die konkrete Anfrage, ob und von welchem Vorgesetzten Limacher im August zurückgepfiffen worden sei, wollte sich weder die Uefa-Spitze noch Generalsekretär Gianni Infantino äußern, der an diesem Freitag beim DFB-Bundestag weilte. Sie antworteten trotz Nachfragen nur allgemein, man ginge allen Verdachtsfällen nach.
Marangos dokumentiert sein vergebliches Ringen mit der Uefa per Mail- und Faxverkehr. Erst im Juli gelang es ihm, mit dem damaligen Uefa-Cheffahnder Peter Limacher in Kontakt zu treten. Limacher vereinbarte ein Treffen mit Marangos für den 24. August in Genf, hat es aber am 20. August wieder abgesagt. Pikante Begründung laut Mail: "Auf Wunsch meiner Vorgesetzten muss ich unser Treffen nächsten Dienstag absagen. Falls Sie Ihr Flugticket gebucht haben, übernehmen wir die Stornogebühr gegen Quittung." Marangos übernahm die Kosten von 910 Euro selber. Dessen Anwalt kontaktierte die Uefa am 15. Oktober erneut, diese antwortete, sie habe die Anfrage an ihre Rechtsabteilung weitergereicht.
Uefa-Topfahnder Limacher, der als der fähigste Sportbetrugsermittler weltweit galt, wurde im September in der Uefa kaltgestellt, nach Presseberichten über einen seiner Mitarbeiter, die offenbar noch der rechtlichen Prüfung unterliegen. Auf die konkrete Anfrage, ob und von welchem Vorgesetzten Limacher im August zurückgepfiffen worden sei, wollte sich weder die Uefa-Spitze noch Generalsekretär Gianni Infantino äußern, der an diesem Freitag beim DFB-Bundestag weilte. Sie antworteten trotz Nachfragen nur allgemein, man ginge allen Verdachtsfällen nach.