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Kosmische Kollisionen

Das Weltraumteleskop Hubble, das die Erde seit nunmehr 20 Jahren in 575 Kilometern Höhe umkreist, hat eine neue Ära der Astronomie eingeläutet. Es liefert hochaufgelöste Bilder ferner Galaxien in bis heute unerreichter Qualität. Der großformatige Bildband "Kosmische Kollisionen" setzt die spektakulären galaktischen Schnappschüsse so brillant in Szene, dass darin blättern ein Vergnügen ist.

Rezension: Ralf Krauter |
    Die Aufnahmen von Spiralgalaxien, elliptischen Galaxien und durch Verschmelzung entstandenen Zwischenformen wie einer Kaulquappengalaxie dürften nicht nur eingefleischte Astronomiefans atemberaubend schön finden. Wem das Blättern zuwenig ist, der findet in den auch für Laien gut verständlichen Texten den aktuellen Stand der Forschung zur Entstehung und Entwicklung von Galaxien beschrieben.

    Dramaturgisches Highlight ist die in Kapitel 4 illustrierte Zeitrafferaufnahme zweier kollidierender Galaxien, die miteinander verschmelzen. Fazit: Ein schön gemachter Bildband, angereichert mit wissenschaftlich fundierten Hintergrundinformationen, der faszinierende Einblicke in das Werden und Vergehen im Universum liefert.

    Lars Lindberg Christensen, Davide de Martin, Raquel Yumi Shida: Kosmische Kollisionen. Der Hubble-Atlas der Galaxien
    ISBN: 978-3-8274-2555-3
    Spektrum – Akademischer Verlag, 141 Seiten, 29,95 Euro