
Weil Radioblitze jeweils nur wenige Millisekunden dauern, ist es extrem schwer, sie genauer zu untersuchen. Woher sie stammen und wie sie entstehen, ist deshalb unklar. Ein spezieller Fast Radioburst mit der Bezeichnung FRB 121102, kam den Forschern nun allerdings insoweit entgegen, dass der gleich mehrmals Radioblitze aussandte – nämlich insgesamt neunmal. Durch Zusammenschaltung von 27 Radioteleskopen, konnten Astronomen so seinen Ursprung lokalisieren. Und der liegt, wie heute im Fachmagazin „Nature“ steht, in einer Zwerggalaxie rund drei Milliarden Lichtjahre entfernt von der Erde. Der Radioastronom Prof. Heino Falcke von der Radboud University in Nijmwegen, der den Artikel in Nature kommentiert hat, erklärt im Interview mit Ralf Krauter die Hintergründe der Entdeckung.
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