Von jeher haben sich Menschen die Frage gestellt, wie die Welt ihren Anfang nahm. Auch wenn die Urknalltheorie mittlerweile als kosmologisches Standardmodell gilt, sind im Detail noch viele Fragen offen. Was genau geschah etwa in den ersten Sekundenbruchteilen? Hier konnte man bislang nur spekulieren und Theorien aufstellen. Einiges spricht dafür, dass sich das Universum damals blitzartig aufgeblähte.
Diese sogenannte Inflations-Theorie wird jetzt erstmals gestützt von den Beobachtungen, die die BICEP-Wissenschaftler am Montag veröffentlichten. Die bei ihren Untersuchungen am Südpol indirekt gemessenen Gravitationswellen sollen aus genau dieser frühen Zeit stammen. Der Physiker Professor Mathias Bartelmann von der Universität Heidelberg schätzt die Entdeckung im Gespräch mit Eva Raisig ein. Das Interview können Sie im Sendungsmitschnitt nachhören.
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