Im Zentrum von Pristina, der Hauptstadt des Kosovo, gibt es eine Fußgängerzone. circa einen Kilometer lang, gesäumt von Cafés und Geschäften. Die Cafés sind immer voll, die Geschäfte meistens eher leer, aber Shopping ist hier sowieso eher Nebensache: Die Fußgängerzone ist eine Flaniermeile, nachmittags mit Eis, abends mit Schwips, vorbei an Ständen, an denen fliegende Händler Erdbeeren aus dem Garten verkaufen, Plastik-Sonnenbrillen aus China, Zellophan-Luftballons für Kinder oder gebrauchte Bücher – darunter, auf Albanisch: Biografien von Merkel und Kohl. Diese Fußgängerzone ist das Epizentrum von Pristina, man könnte sogar sagen, das ganze Kosovo in einer Nussschale. Dieser Ort steht für alles, was das Kosovo sein will: ein richtiges Land mit mondäner Hauptstadt und europäischem Lebensgefühl. Wozu es am Ende reicht in diesem Land, das zeigt diese Fußgängerzone auch.
Heute stehen die Zeichen auf Party. Große Boxen transportieren Jubiläumsreden durch die ganze Fußgängerzone, später spielen hier Bands und DJs legen auf. Es ist der Jahrestag der "Befreiung", wie die Kosovo-Albaner den Tag bezeichnen. Vor 16 Jahren, im Sommer 1999, rollten die KFOR-Panzer im Kosovo ein, nachdem die NATO mit Luftschlägen ein Ende des Bürgerkrieges zwischen Serben und Kosovo-Albanern erzwungen hatte. Damals haben die Kosovo-Albaner vor Erleichterung auf den Straßen getanzt.
Heute findet das Wine & Beer-Festival statt, eine Open-Air-Party, die noch später ihre jungen Besucher angetrunken in die Fußgängerzone spülen wird. Kosovo ist das jüngste Land in Europa – zwei Drittel der Kosovaren sind unter 30, diesen Fakt beten die kosovarischen Politiker herunter wie ein Mantra, als wäre Jugend eine Schlüsselqualifikation für die Zukunft.
Schätzung der Weltbank: Etwa 70 Prozent der Kosovaren sind arbeitslos
Auf der Jahrestags-Partymeile ist Dirton unterwegs. Er ist jung, 34 Jahre alt. Wirklich viel zu feiern gibt es für ihn aber nicht.
"Ich arbeite bei securité. Von morgens um 8 bis abends um 4. Ich verdiene 140 Euro im Monat."
Mit "securité" meint Dirton seinen Job beim Sicherheitsdienst des kosovarischen Zolls. Eigentlich hat er es damit gut. 70 Prozent der jungen Kosovaren haben gar keine Arbeit, schätzt die Weltbank. Aber von Dirtons 140 Euro Gehalt gehen schon mal 90 Euro Miete weg. Und obwohl ein Bier in einer Bar in Pristina nur einen Euro kostet und der Dönerteller drei, reicht das Geld kaum zum Leben. Genau das wünscht sich Dirton: Ein Leben, eine Perspektive, eine Familie. Denn die ist nicht da. Dirtons Eltern und seine Geschwister wohnen in Deutschland.
"Und die wissen schon, ich kann nicht alles schaffen."
Manchmal schickt die Familie ihm daher Geld, Bargeld-Transfer mit Western Union. Während des Kosovokrieges Ende der 90er-Jahre hat die Familie Asyl in Deutschland erhalten. In der Nähe von Passau. Dirton war auch da, fünf Jahre lang, deswegen spricht er immer noch ein bisschen deutsch. Als der Krieg vorbei war, wurde Dirton als einziger wieder ausgewiesen. Er war gerade 21 geworden, hatte kein Studium in Deutschland und keinen Job. Also musste er gehen. Dirtons Problem: Im Kosovo hatte er gar keine Perspektive. Also beschloss Dirton, wieder zurückzugehen. Er versuchte es mehrmals.
"Das kostet 2.000 bis 3.000 Euro. Und das ist auch illegal. Und das ist nicht eine Lösung."
Die Flucht über Serbien - Schlepper verdienen kräftig mit
Aber eine Idee, wenn man keine andere mehr hat. 50.000 junge Kosovaren haben diesen Weg gewählt seit vergangenem Herbst, sagt die kosovarische Regierung. Andere Schätzungen gehen sogar von 100.000 Menschen aus, die wie Dirton 2.000 bis 3.000 Euro für einen Schlepper bezahlen, um erst mit dem Bus nach Serbien gefahren und dann zu Fuß über die EU-Außengrenze nach Ungarn geschmuggelt zu werden.
"Hier muss bezahlen. Finden jemanden, und dann der telefoniert mit anderen Menschen und laufen an die Grenze. Erst nach Serbien und dann haben wir gelaufen zu Fuß die ganze Nacht."
Einmal wurde Dirton auf diesem Fußmarsch erwischt und landete in Serbien im Gefängnis. Das zweite Mal war er schlauer und nahm ein Auto.
"Geht nicht. Weil in Kosovo ist schon Frieden"
"Dann hab ich ein Taxi bezahlt, weil ich sicher sein wollte. Und den Zug auch. Dann bin ich nach Frankreich."
Am Ende konnte sich Dirton bis nach Belgien durchschlagen. Da hat er dann ein paar Jahre auf dem Bau gearbeitet. Für wenig Geld, ohne Papiere und ohne Asyl.
"Hab ich zweimal beantragt. Aber die haben gesagt, geht nicht. Weil in Kosovo ist schon Frieden."
Als Dirton einmal seinen Bruder in Deutschland besuchen wollte, war der Traum von Europa vorbei. Am Bahnhof in Aachen ist er in eine Polizeikontrolle geraten. Gefängnis. Abschiebung. Zurück in die Fußgängerzone von Pristina. Da ist er auch jetzt gerade wieder unterwegs, gibt einen Teil seines Gehaltes für Drinks aus, hofft, dass er vielleicht eine Frau kennenlernt. Die, sagt er, interessieren sich aber eher für Typen mit mehr Geld. Ein Zustand für immer ist das nicht.
"Nur was die Wirtschaft angeht, da läuft es nicht so gut"
"Die meisten von ihnen gehen einfach zurück nach Hause zu ihrer Familie, zu dem, was auch immer sie zurückgelassen haben. Nur in ein paar Fällen haben die Leute alles verkauft und nichts mehr, wenn sie zurückkommen."
Das sagt der Innenminister des Kosovo, Skender Hyseni, über seine Landsleute, die ihre Zukunft wie Dirton im Ausland suchen, anstatt im Kosovo etwas aufzubauen. Tatsächlich stand auch Dirton wie viele andere vor dem Nichts, als er zurückkam.
"In diesen Fällen springt der Staat ein. Leider sind wir aber nicht in der Lage, viel Geld für diese Rückkehrer aufzubringen. Kosovo ist politisch ein sicheres Land. Nur was die Wirtschaft angeht, da läuft es nicht so gut. Deswegen gehen diese Leute."
Es sind Politiker wie Skender Hyseni, die immer gerne von der jungen Generation im Kosovo sprechen. Als wäre sie das Tafelsilber des Landes. Als könnten sie nicht verstehen, wie ausgerechnet die Jungen das Land verlassen; sie müssen das Kosovo doch voranbringen, trotz der wirtschaftlichen Lage.
2008 hat das Kosovo seine Unabhängigkeit erklärt. Zwar haben fünf EU-Staaten diesen Status bisher nicht anerkannt: Spanien, Griechenland, Zypern, Rumänien und die Slowakei – aus Sorge, dies könnte Aufwind geben für Unabhängigkeitsbewegungen im eigenen Land.
Trotzdem ist das Kosovo ein potenzieller EU-Beitrittskandidat. Das heißt, die EU engagiert sich nicht nur mit der Rechtsstaatsmission EULEX im Kosovo - nach dem Krieg begann sie, ein Polizei- und Justizsystem aufzubauen - , sondern sie überwacht auch eine generelle Reformagenda: Wenn die Kosovaren es schaffen, die Korruption im Land zu bekämpfen, die Arbeitslosigkeit, die Diskriminierung von Minderheiten, die Geldwäsche und den Drogenhandel, dann winken mittelfristig Handels- und Visa-Erleichterungen. Und langfristig die Perspektive, der EU beizutreten. 95 Prozent der Kosovaren wollen das – in die EU. So hoch ist dieser Wert in keinem anderen Land. Und es ist diese viel beschworene junge Generation des Kosovo, die diese EU-Perspektive so vehement formuliert. Schlicht und einfach weil es keine andere gibt.
"Es ist ziemlich schwierig. Vielleicht frage ich bei einer der internationalen Organisationen. Ich weiß es noch nicht, aber irgendeine Organisation wird mich schon nehmen. Vielleicht gründe ich auch irgendwann meine eigene Organisation."
Shtrojera ist 24 Jahre alt und gerade mit der Uni fertig. Sie ist eine der Personen, auf die Politiker wie der Innenminister setzen: Sie hat Betriebswirtschaftslehre studiert und blickt nach vorne.
"Im Moment ist die Situation wirklich schwierig. Aber ich bin optimistisch, dass sich die Dinge ändern werden. Daran müssen wir arbeiten. Wir dürfen nicht einfach aus wirtschaftlichen Gründen unser Land verlassen. Ich bin jetzt 24 und ich weiß, da ist mehr drin. Ich kenne unsere Vergangenheit. Jetzt ist es besser. Noch nicht ganz gut, aber besser."
Die internationalen Organisationen, bei denen Shtrojera anheuern will, UNO, EU oder NATO, gehören zu den größten Arbeitgebern im Land. Viele junge Kosovaren wollen bei den Institutionen arbeiten. Die sogenannten "Internationals", also Mitarbeiter aus der ganzen Welt, leben in gated communities aus Reihenhäusern, Vorgärten und Biomärkten, in Stadtvierteln wie "Sunnyhill" – einem teuren Pflaster in Pristina. Die Frage ist nur, wo arbeiten diese jungen, gut ausgebildeten und motivierten Menschen wie Shtrojera, wenn die Organisationen irgendwann mal weg sind?
Der Ruf der EU hat in letzter Zeit einen Dämpfer bekommen. Seitdem der junge Journalist Vehbi Kajtazi von der Tageszeitung "Koha Ditore" ausgerechnet da Korruption nachgewiesen hat, wo Korruption eigentlich bekämpft werden soll: Bei EULEX, der Rechtsstaats-Mission der EU.
"Das Vertrauen in EULEX ist weg, weil sie die Mission nicht erfüllt haben, für die sie gekommen sind. Die organisierte Kriminalität ist nicht weniger geworden. Und vor allem seit diesem Skandal vertraut niemand mehr EULEX."
Nach den Recherchen von Vehbi Kajtazi gab es in den Reihen von EULEX korrupte Staatsanwälte und Richter, die gegen Geld Verfahren eingestellt haben. In einem Fall soll ein italienischer Richter 300.000 Euro kassiert haben. In einem anderen Fall soll eine tschechische Staatsanwältin Informationen an einen Politiker weitergegeben haben, gegen den sie wegen Korruption ermittelte. Jetzt laufen Ermittlungsverfahren gegen die EULEX-Mitarbeiter. Und der Journalist Vehbi Kajtazi ist für seine Enthüllungen vor kurzem mit einem Award der EU ausgezeichnet worden – für investigativen Journalismus. Fast wirkt es so, als möchte die EU damit wieder gut machen, was sie an anderer Stelle versäumt hat. Dementsprechend resigniert ist Vehbi Kajtazis Blick in die Zukunft, als er den Preis bei der Verleihung entgegen nimmt.
"Bisher ist nichts passiert und es wird auch nichts passiert. Ich gehe davon aus, dass dieser Fall irgendwie bereinigt wird. Und ich gehe davon aus, dass diese Leute nicht eingesperrt und zur Rechenschaft gezogen werden."
Auf dem Korruptions-Index von Transparancy International steht Kosovo auf Platz 110 hinter Ländern wie China, Moldau oder Dschibuti. Und obwohl der Abbau von Korruption eine der Bedingungen der EU dafür ist, dass Kosovo Beitrittskandidat werden kann, läuft es nicht gut. Die Führungsebene der großen Parteien PDK und LDK sind voll mit ehemaligen UCK-Offizieren, die sich nach dem Kosovokrieg die Posten an der Macht untereinander aufgeteilt haben.
Investoren aus Europa würden gerne kommen, sprechen aber von einem schlechten Geschäftsklima. Weil auch das Justizsystem immer noch im Ruf steht, korrupt zu sein, wisse man einfach nicht, ob man am Ende sein Geld bekommt. Das lassen europäische Firmen und Banken durchschimmern, wenn das Mikrofon aus ist. Wie immer, wenn Korruption in einem Land herrscht, jammern alle darüber und zeigen mit dem Finger auf die anderen. Eine Mischung aus Resignation und Hilflosigkeit, auch bei der jungen Generation. Sowohl Dirton als auch Strojera fordern, dass sich etwas ändert. Aber wer unternimmt etwas in diese Richtung?
"Mein Name ist Falk. Ich bin der Produzent von Internews kosova, eine NGO, die in Kosovo im Bereich Medienentwicklung, Medienproduktion und investigativem Journalismus arbeitet."
Wenn Falk und seine Kollegen vom Journalistenkollektiv BIRN auf Sendung gehen, kann es schon mal sein dass ihnen der Strom ausfällt. Zufällig oder nicht.
"Unser Flaggschiff heißt übersetzt "Leben in Kosovo". Es ist eine aktuelle Debatte, ausgestrahlt zur prime time im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Seit zehn Jahren haben wir die beste Quote in Kosovo. Unsere Spezialität: Der Rechtsstaat, die Polizei und Korruption."
Deswegen schickt Falk Reporter ans Gericht, die jeden Verhandlungstag bei Korruptionsprozessen besuchen. Und hat eine Plattform im Netz gestartet, auf der Bürger Missstände bei Politik und Behörden dokumentieren können. Daraus entstehen in einem kleinen, nicht klimatisierten Büro Artikel, in einem fensterlosen Schneide-Kabuff TV-Beiträge, und alles in allem - öffentlicher Druck.
"Als wir vor zehn Jahren angefangen haben, war das ein öffentlicher Schock: Dass es jemanden gibt, der die Landesväter herausfordert. Ich wurde dafür schon mehrmals bedroht. Unsere Autos wurden manipuliert. Es gab die Drohung, dass meine Kinder entführt werden. Meine Frau findet seit zehn Jahren keinen Job wegen dieser Arbeit. Aber es ist eben meine Mission."
50.000 Vergewaltigungen während des Kosovo-Krieges
Die Mission der Künstlerin Alketa heißt: Vergangenheitsbewältigung.
20.000 Röcke hat Alketa auf der ganzen Welt gesammelt und im Stadion von Pristina auf langen Leinen aufgehängt. Sie erinnern an die schätzungsweise 50.000 Frauen, die während des Kosovo-Kriegs vergewaltigt wurden. Wie viele andere Verbrechen in dieser Zeit wurden diese Vorfälle in der kosovarischen Gesellschaft bisher nicht aufgearbeitet.
"Es geht um Scham, sexuelle Gewalt. Und natürlich will niemand Wunden aufreißen. Deswegen wollte ich keine großen Namen oder Bekenntnisse. Ich wollte ein Porträt von uns allen zeichnen, die Gesellschaft darauf aufmerksam machen."
Die Präsidentin des Kosovo, Atifete Jahjaga, hat gesagt, die Ausstellung würde sie tief bewegen. Internationale Medien haben schon im Vorfeld darüber berichtet. Aber wieder ist es eine junge Künstlerin, die die Karten auf den Tisch legt und versucht, in ihrem Heimatland etwas zu verändern. Und die jetzt zwar stolz auf dem Fußballfeld zwischen den wehenden Röcken steht, aber manchmal gar nicht unglücklich darüber ist, dass sie ihren Hauptwohnsitz schon vor langer Zeit nach London verlagern konnte.
"Aber als ich zurückgekommen bin, habe ich mitbekommen, wie die Überlebenden Anerkennung und Hilfe fordern. Und ich habe mich gefragt, wie das immer noch ein Thema sein kann nach 16 Jahren. Das hat mich echt umgetrieben, und ich wollte es auf künstlerische Weise thematisieren."
Zurück in der Fußgängerzone von Pristina. Skhodor hat bald Feierabend im Café Half and Half. Dann kann er sich an die Reisevorbereitungen machen. Nächste Woche geht es in den Urlaub in die Türkei. Es ist nicht sein erster Besuch da. Ohne Visum dürfen Kosovaren nur in bestimmte Länder reisen: In die Türkei, nach Albanien, Serbien und Mazedonien. Ein Visum für andere Länder zu bekommen ist hingegen schwer. Skhodor sagt, es ist, wie wenn man in einem Einzimmer-Appartement lebt. Er fährt wieder einmal in die Ägäis und hofft darauf, dass die kosovarischen Politiker bald zumindest eine Visa-Liberalisierung auf EU-Ebene durchbekommen. Dann, so die Idee, könnten Kosovaren drei Monate visafrei durch die Europäische Union reisen. In der EU glaubt daran niemand so recht, schließlich muss eine solche Einreiseregelung von allen EU-Staaten akzeptiert werden. Und das wird schwierig, so lange nicht einmal alle EU-Staaten Kosovo als Staat anerkennen.
Eine Bar weiter zeigen sie Fußball. Albanien gewinnt ein Freundschaftsspiel gegen Frankreich. Und alle freuen sich. Auch Dirton, der Sicherheitsangestellte, der zurück nach Deutschland will. Er ist mal wieder auf ein Feierabendbier in der Fußgängerzone unterwegs. Auch Dirton träumt davon, ohne Visum nach Deutschland reisen zu dürfen. Und seine Familie zumindest zu besuchen. Und was, wenn es damit nichts werden sollte?
"Ich weiß nicht, was passiert. Was für eine Entscheidung nächstes Jahr."
Als das Mikrofon aus ist, macht Dirton klar, dass er natürlich wieder versuchen wird, in die EU zu kommen. Notfalls auch ohne Visum. Und auch auf die Gefahr hin, dass er wieder im Gefängnis landet, so wie die letzten beiden Male. Dass sich an der wirtschaftlichen Situation bald was ändert, daran glaubt er nicht, genauso wenig an das Ende von Korruption im Kosovo.
Und: Wenn nicht gerade ein Fußballspiel auf den Leinwänden übertragen wird oder das Ende des Kosovokrieges gefeiert wird, gibt es recht wenig zu tun in der Fußgängerzone von Pristina. Sie ist eine reine Zerstreuungsmeile. Das Flanieren dort, das Kaffeetrinken, die Vorstellung, in einer weltoffenen Metropole zu leben, das alles hält die jungen Kosovaren über Wasser. Genauso wie der Traum von Europa. Im Moment sieht es aber so aus, als wäre beides nur eine Illusion.