Nach Angaben von Regierungschefin Simonyte führen dort mehrere Behörden unter anderem gemeinsame Übungen durch, die die Sicherheit erhöhen sollen. Beteiligt daran sind demnach Kräfte des Militärs, des Geheimdienstes und der Strafverfolgungsbehörden. Nähere Angaben machte die Ministerpräsidentin des baltischen EU- und NATO-Landes nicht und erklärte, man müsse nicht jedes Detail solcher Operationen öffentlich machen. Litauen hat eine fast 680 Kilometer lange Grenze zu Belarus. Der Baltenstaat ist wie Polen wegen Aktivitäten von Söldnern der russischen Privatarmee Wagner im Nachbarland besorgt.
Außerdem werfen beide Regierungen dem Regime in Minsk vor, gezielt Migranten aus Krisengebieten über die Grenzen in die EU schleusen zu wollen.
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Diese Nachricht wurde am 11.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.