Dies entschieden die neu gewählten Abgeordneten am in Berlin, wie Parteichefin Weidel mitteilte. Zuvor hatten sie für einen Antrag gestimmt, den Spitzenkandidaten der Partei, Krah, nicht in die Delegation aufzunehmen.
Krah hatte vor der Europawahl in einem Zeitungsinterview erklärt, nicht jeder deutsche SS-Mann sei ein Verbrecher gewesen. Die rechtsgerichtete Fraktion "Identität und Demokratie" im Europaparlament hatte daraufhin die neun Abgeordneten der AfD ausgeschlossen. Krah sowie der Zweitplatzierte der AfD-Europawahl-Liste, Bystron, waren zudem wochenlang wegen unklarer Verbindungen zu Russland und China in den Schlagzeilen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird Bystron der Delegation im Europa-Parlament im Gegensatz zu Krah angehören.
Diese Nachricht wurde am 10.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.