Der Vorstandsvorsitzende der Techniker Krankenkasse, Baas, betonte, dass die sogenannte telefonische Krankschreibung nur möglich sei, wenn die Patienten in der Arztpraxis bekannt seien. Die AOK-Vorstandsvorsitzende Reimann sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, für den hohen Krankenstand der letzten Monate und Jahre gebe es eine Vielzahl von Gründen. Die telefonische Krankschreibung gehöre nach allem, was man wisse, nicht dazu. Sie werde verantwortungsvoll genutzt und könne Arztpraxen gerade in Infektionswellen entlasten. Ähnlich hatten sich bereits Vertreter der Ärzteseite geäußert.
Von Arbeitgeberseite war angesicht von Rekordzahlen bei Krankschreibungen Kritik an der Möglichkeit laut geworden, von einem Arzt oder einer Ärztin nach einer telefonischen Befragung und Diagnose eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu erhalten.
Diese Nachricht wurde am 29.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.