Kongo
"Krankheit X" ist wohl eine schwere Form der Malaria

Bei den bisher ungeklärten Erkrankungs- und Todesfällen in der Demokratischen Republik Kongo handelt es sich nach Einschätzung der Behörden um eine schwere Form der Malaria.

    Ein Arzt geht an einem Behandlungs-Zentrum vorbei. Er trägt einen Schutz-Kittel und einen Mund-Schutz.
    In der Demokratischen Republik Kongo grassiert derzeit die sogenannte "Krankheit X". (Moses Sawasawa / AP / dpa / Moses Sawasawa)
    Viele Patienten seien zudem unterernährt, teilte das Gesundheitsministerium in Kinshasa mit. Bei dem Ausbruch der sogenannten "Krankheit X" in der Provinz Kwango waren nach Angaben der regionalen Behörden im November 143 Menschen ums Leben gekommen. Zu den Symptomen gehören Fieber, Kopfschmerzen, Atemprobleme und Anämie. Bei einer Anämie, die auch als Blutarmut bezeichnet wird, sinkt die Konzentration des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin im Blut unter den Normalwert. Das führt dazu, dass das Blut deutlich weniger Sauerstoff transportieren kann.
    Diese Einschätzung der Behörden im Kongo deckt sich mit Vermutungen der WHO. Diese hatte nach ersten Berichten über die Erkrankungen Experten in die betroffene Region geschickt.
    Diese Nachricht wurde am 17.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.