Viele Patienten seien zudem unterernährt.
Die Einschätzung des Gesundheitsministeriums in Kongos Hauptstadt Kinshasa deckt sich mit Vermutungen der WHO. Sie hatte in mehreren Proben von Patienten bereits Malaria nachgewiesen.
Bei dem Ausbruch in der Provinz Kwango waren offiziellen Angaben zufolge im November 143 Menschen ums Leben gekommen. Zu den Symptomen gehören Fieber, Kopfschmerzen, Atemprobleme und Anämie. Bei einer Anämie, die auch als Blutarmut bezeichnet wird, sinkt die Konzentration des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin im Blut unter den Normalwert. Das führt dazu, dass das Blut deutlich weniger Sauerstoff transportieren kann. Betroffen sind vor allem Kinder unter fünf Jahren
Lokale Behörden im Kongo hatten zunächst berichtet, dass die Erkrankungs- und Todesfälle auf eine noch unbekannte "Krankheit X" zurückgehen. Die Weltgesundheitsorganisation hatte daraufhin Experten in die betroffene Region geschickt.
Diese Nachricht wurde am 17.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.