Eine einflussreiche Studie kam 2009 zu dem Schluss, dass eine Bestimmung des PSA-Wertes zur Früherkennung von Prostatakrebs das Leben der Untersuchten nicht verlängere und zudem mit Risiken verbunden sei. Nun haben Wissenschaftler herausgefunden, dass diese Studie weniger aussagekräftig ist als damals gedacht.
Oliver Hakenberg im Gespräch mit Martin Winkelheide |
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Wissenschaftler haben herausgefunden, dass eine ungültige Kontrollgruppe in jener Studie das Ergebnis verfälscht hat. Andere Studien haben sehr wohl eine Senkung der Sterblichkeit durch eine Früherkennungsuntersuchung mittels PSA-Wert gesehen.
Das Gespräch mit dem Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie am Universitätsklinikum Rostock Oliver Hackenberg können Sie mindestens sechs Monate nachhören.