Wahl in Georgien
Kreml prangert "westliche Einmischung" an

Russland hat Vorwürfe der Wahleinmischung in Georgien zurückgewiesen und eine "westliche Einmischung" angeprangert.

    Das Foto zeigt Dmitri Peskow. Er blickt ernst.
    Kreml-Sprecher Dmitri Peskow (Alexander Kazakov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa)
    Kremlsprecher Peskow sagte, westliche Länder wollten dem Land vor der morgigen Parlamentswahl ihre Bedingungen diktieren.
    Bei der Abstimmung in der Südkaukasusrepublik steht eine Richtungsentscheidung an, bei der pro-europäische Oppositionsparteien auf einen Machtwechsel hoffen. Der Regierungspartei "Georgischer Traum" wird ein autoritärer, pro-russischer Kurs vorgeworfen. So wurden zuletzt Gesetze nach russischem Vorbild verabschiedet - etwa die Verschärfung über die Kontrolle der Finanzierung von Nichtregierungsorganisationen aus dem Ausland und die Einschränkung der Rechte von Homosexuellen. Außerdem wirft der Westen Russland gezielte Desinformation vor, um die Menschen zu manipulieren.
    Diese Nachricht wurde am 25.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.