Nach EU-Sondergipfel
Kreml-Sprecher: Rhetorik der EU bereite Russland große Sorgen

Nach dem EU-Sondergipfel zur Aufrüstung hat Russland angekündigt, die Lage genau zu beobachten. Kreml-Sprecher Peskow sagte in Moskau, die Europäische Union stelle Russland als ihren Hauptgegner dar. Dies bereite der russischen Regierung große Sorgen.

    Das Foto zeigt Dmitri Peskow. Er blickt ernst.
    Kreml-Sprecher Dmitri Peskow (Archivbild) (Alexander Kazakov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa)
    Es könne notwendig sein, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Dieses konfrontative Denken in den europäischen Hauptstädten stehe im krassen Widerspruch zu dem Ziel, eine friedliche Lösung für die Ukraine zu finden, betonte Peskow.
    Die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder hatten sich grundsätzlich darauf verständigt, Europa aufzurüsten. Sie forderten die EU-Kommission auf, rasch Vorschläge dafür vorzulegen und eine Änderung des EU-Stabilitätspakts auszuarbeiten. Künftig sollen Verteidigungsausgaben nicht mehr auf die Schuldengrenze angerechnet werden.
    Diese Nachricht wurde am 07.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.