Alt-Bundespräsident Joachim Gauck würdigte den vor knapp drei Monaten in einem Straflager ums Leben Gekommenen als "selbstlosen, fast übermenschlich mutigen Mann. Nawalny habe gezeigt, dass es auch ein anderes Russland geben könne und sei eine Ikone aller anständigen Russen, sagte Gauck. Es sei ermutigend und inspirierend zu sehen, dass Julia Nawalnaja seine Arbeit so unbeirrt, so couragiert und selbstbewusst fortsetze.
Der Friedenspreis Dresden ist mit 10.000 Euro dotiert. In einem Nachwort zur Laudatio verdoppelte Gauck spontan das Preisgeld, weil er nicht an der Trauerfeier in Moskau teilnehmen konnte.
Diese Nachricht wurde am 13.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.