Der Ministerpräsident rede grundsätzlich mit allen Abgeordneten und Fraktionsvorsitzenden, die dies wünschten, sagte ein Regierungssprecher in Dresden. Da das Treffen in die Phase der Sondierungsgespräche gefallen sei, habe Kretschmer das Bündnis Sahra Wagenknecht und die SPD darüber informiert. Kretschmer hat eine Zusammenarbeit mit AfD bisher stets ausgeschlossen.
SPD-Generalsekretär Miersch kritisierte das Treffen. Er sagte der "Bild"-Zeitung, CDU-Chef Merz müsse jetzt unmissverständlich klarstellen, dass es keinerlei Zusammenarbeit mit der AfD gebe. Demokratie verlange klare Grenzen gegenüber extremistischen Akteuren und keine "Hinterzimmergespräche".
Diese Nachricht wurde am 06.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.