Die Flüchtlinge waren in einem hölzernen Fischerboot unterwegs, dessen Motor bei schwerem Seegang ausgefallen war. Sie wurden rund 800 Kilometer südlich der Insel Teneriffa zunächst von einem Öltanker gesichtet, der die spanischen Behörden informierte. Diese leiteten dann das Kreuzfahrtschiff um, das die Migranten aufnahm. Fünf Menschen starben bei dem Vorfall, drei konnten geborgen werden. Das Schiff ist auf dem Weg nach Teneriffa.
Die Kanaren sind häufig Ziel von Bootsflüchtlingen, die oft weit südlich in Mauretanien oder dem Senegal ablegen. Nach Angaben des spanischen Innenministeriums kamen im vergangenen Jahr rund 55.000 Migranten per Boot auf den Inseln an.
Diese Nachricht wurde am 21.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.