Bei dem Expertentreffen soll nach Wegen für einen Waffenstillstand, zur Lieferung von Hilfsgütern und für ein Ende der Christenverfolgung im Bürgerkriegsland Syrien gesucht werden.
Als Redner erwarten die Veranstalter den ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair und den ägyptischen Politiker und früheren Chef der Internationalen Atomenergiebehörde Mohammed ElBaradei. Unter den Teilnehmern seien auch Experten aus Russland und den USA, erklärte der Vatikan.
Die seit langem vorbereitete Friedenskonferenz unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen soll dann am 22. Januar in Montreux beginnen und am 24. Januar in Genf fortgesetzt werden. Dort sollen Vertreter der syrischen Regierung und ihrer Gegner verhandeln.
Papst Franziskus hat sich strikt dagegen gewandt, den Syrien-Konflikt militärisch lösen zu wollen.
Mehr als 130.000 Tote
In dem Krieg in Syrien sind nach neuen Zahlen der oppositionellen Beobachtungssstelle für Menschenrechte bisher mehr als 130.000 Menschen getötet worden. Bei den Opfern handele es sich in mehr als 66.000 der dokumentierten Fälle um Zivilisten, betonte die Beobachtungsstelle in London. Aus der Stadt Aleppo wurden auch am Dienstag wieder Angriffe der Luftwaffe gemeldet.