"Wir waren Kinder - und vollkommen ahnungslos und naiv", erinnert sich der Autor und Gastronomiekritiker Wolfram Siebeck im Deutschlandfunk an die letzten Kriegstage. Die Entscheidungsschlacht um die Seelower Höhen sei ein vollkommen unnötiges Blutvergießen gewesen. "Ich bin buchstäblich nach Westen weggerannt - von der Oder bis zur Elbe."
Für Wolfram Siebeck stand fest: "Ich wollte nie wieder Soldat werden müssen." Dass der Rechtsextremismus in Deutschland noch immer nicht vom Tisch sei, betrübt den heute 86-Jährigen. "Das Volk ist leider immer noch anfällig für Dummköpfe, für Arschlöcher."
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