Krimi-Hörspiel: Professor van Dusen | Folge 12
Stimmen aus dem Jenseits

In Bad Emsingen gibt Madame Cassandra unter Van Dusens wachsamen Augen eine spiritistische Séance. Steht das weltberühmte Medium im Zusammenhang mit der Entführung des Erbprinzen, der noch in derselben Nacht verschwindet?

Von Michael Koser |
Kontakt zum Jenseits? Es ist dunkel, zwei Hände umfassen eine Kerze.
Was hat Madame Cassandras Privat-Séance mit der Entführung des Erbprinzen zu tun? (EyeEm / Marcel Els)
Seine Durchlaucht, Fürst Amadeus Heinrich XII. von Schleuß-Reitz-Wittgenstein, zu dessen Fürstentum das kleine Bad Emsingen gehörte, lag im Sterben. Just zu dieser Zeit weilte Professor Dr. Dr. Dr. van Dusen an diesem Ort. Man ist in erlauchter Runde. Nicht nur der ungarische Graf Páloczi und die Baronin Ziegenhain zählen zu den Gästen des Hotels "Amadeus Heinrich", auch der Erbprinz gibt sich die Ehre.
Gelangweilt bringt man sich durch den Tag. Wen wundert es also, dass alle vor Begeisterung jubeln, als sich Madame Cassandra, das weltberühmte Medium ankündigt. Alle eilen in die Villa Waldesruh, wo Madame in einer Privat-Séance ihre spiritistischen Fähigkeiten zum Besten geben will. Mit Skepsis verfolgt der Professor Madame Cassandras theatralisches Getue. Zum Schluss nimmt sie den Erbprinzen in Audienz unter vier Augen, um ihm ein Staatsgeheimnis anzuvertrauen. Steht dieses in unmittelbarem Zusammenhang mit seiner Entführung noch in derselben Nacht, in der auch der Fürst seiner Krankheit erlegen ist?
Professor van Dusen beginnt sofort mit den Recherchen. Er hat bald die ersten Spuren gefunden, die Radspuren eines Wagens. Außerdem gibt es frische Kratzer auf dem Pflaster, ein Eisenrohr und eine Schraube. Ein Puzzle für van Dusen, der einmal wieder ganz in seinem Element zu sein scheint.
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Professor van Dusen | Folge 12
Stimmen aus dem Jenseits
Von Michael Koser
Regie: Rainer Clute
Darsteller: Friedrich W. Bauschulte, Klaus Herm, Georg Corten, Otto Czarski, Jürgen Thormann, Maria Axt, Hans Werner Bussinger, Paul Paulschmidt
Ton und Technik: Geert Puhlmann
Produktion: RIAS Berlin 1980
Länge: 59‘10