
Die meisten Hinweise im Vorfeld einer Tat würden sich im privaten Umfeld und beim Arbeitgeber zeigen, sagte er der Nachrichtenagentur KNA. In der Regel würden diese aber nicht interpretiert, missinterpretiert oder nicht weitergegeben. Es brauche eine Stelle ohne Polizeikontakt, an die sich Menschen mit ihren Beobachtungen sehr einfach wenden könnten. Vorbild könnten die Gewaltschutzzentren in Österreich sein. Sie sammeln Informationen, bewerten sie und schalten gegebenenfalls die Polizei ein.
Heinemann bemängelte nach den jüngsten tödlichen Anschlägen in Aschaffenburg, München und Villach die oberflächliche Debatte. Zielgerichtete Gewalttaten seien sehr komplex. Sie ließen sich nicht allein mit der Nationalität eines Täters begründen. Sozialisation, Bildung, Psyche, Geschlecht, Alter - all das spiele neben Herkunft und Migrationsgeschichte auch eine Rolle.
Diese Nachricht wurde am 18.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.