![Ein Arbeiter in einem Werk des deutschen Autobauers Volkswagen in Bratislava, (Archiv) Ein Arbeiter in einem Werk des deutschen Autobauers Volkswagen in Bratislava, (Archiv)](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_d/08/FILE_d08ed6dcd8c68ba426cf6cdb4d64adbf/imago64541151h-jpg-100-1920x1080.jpg)
In einer Mitteilung heißt es, diese Steuergeschenke würden jährlich bis zu 600 Millionen Euro kosten und dabei wenig bringen. Weniger Bürokratie und kürzere Visumverfahren wären besser und wirksamer, teilte das Kölner Forschungsinstitut mit, das als arbeitgebernah gilt.
Finanzminister Lindner verspricht Dialog
Bundesfinanzminister Lindner von der FDP kündigte an, er werde das Gespräch suchen. Man werde nichts einführen, was von den Arbeitgebern dann nicht aktiv genutzt werde. Die Ampel-Regierung will im Zuge ihrer "Wachstumsinitiative" für Deutschland einführen, dass neu zugewanderte Fachkräfte in den ersten drei Jahren erst 30, dann 20 und im dritten Jahr dann zehn Prozent vom Bruttolohn steuerfrei stellen können.
Kritik daran gab es auch von Arbeitnehmervertretern, etwa von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks sprach sich dagegen aus, einzelne Gruppen zu begünstigen. Auch Bundesarbeitsminister Heil von der SPD hatte im Deutschlandfunk Bedenken angemeldet. Er sagte, er sei "nicht furchtbar glücklich, weil es zu Missverständnissen führen kann".
Diese Nachricht wurde am 23.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.