Das habe erst gestern die Razzia unter Reichsbürgern gezeigt, bei der ein Polizist angeschossen wurde. Auch der Attentäter von Hamburg, der vor zwei Wochen sieben Menschen und sich selbst getötet hat, hätte viel eher von den Behörden einbestellt und fachärztlich kontrolliert werden müssen, betonte der Innen-Politiker. Sobald es Hinweise gebe, dass Menschen sich radikalisierten, sei ein psychiatrisches Gutachten hilfreicher als eine standardisierte psychologische Eignungsprüfung für den Waffenschein.
In Hamburg hatte es öffentlich einsehbare und auch anonyme Hinweise auf die Radikalisierung des Attentäters gegeben. Bei einer Überprüfung des Mannes durch die Hamburger Waffenbehörde wurden sie trotzdem übersehen.
Das gesamte Interview zu möglichen Änderungen am Waffenrecht mit Marc Henrichmann können Sie hier nachlesen.
Diese Nachricht wurde am 23.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.