
Die Organisation Lobbycontrol teilte mit, der Zugang zu behördlichen Informationen sei essentiell für demokratische Kontrolle. Der Bundesvorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands, Beuster, sagte, wer die Transparenz einschränken wolle, habe offensichtlich etwas zu verbergen und gefährde damit den Journalismus und die Demokratie zugunsten von Machterhalt und undurchsichtigen Machenschaften. Der Chefredakteur von ”Frag den Staat”, Semsrott, erklärte, durch das Informationsfreiheitsgesetz hätten viele politische Skandale aufgedeckt und Politikerinnen und Politiker zur Verantwortung gezogen werden können.
Das Gesetz gilt seit 2006 und gewährt Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu amtlichen Informationen und Dokumenten. Wie mehrere Nachrichtenagenturen mit Verweis auf die Koalitionsverhandlungen von Union und SPD berichten, wollen die Unionsparteien das Informationsfreiheitsgesetz in seiner bisherigen Form nicht beibehalten.
Diese Nachricht wurde am 27.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.