Neues FDP-Papier zum Ampel-Aus
Kritik von SPD und Grünen - gemischte Reaktionen in FDP

Auch nach dem von der FDP veröffentlichten Papier mit Plänen zum Ausstieg aus der Ampel-Koalition hält die Kritik der früheren Bündnispartner an.

    Christian Lindner (FDP) steht vor zahlreichen Mikrofonen und gibt nach seiner Entlassung als Finanzminister ein Pressestatement ab.
    Christian Lindner (FDP) bei seinem Statement zum Bruch der Ampel-Koalition (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Der SPD-Vorsitzende Klingbeil erklärte, es sei gut, dass langsam alles herauskomme und die Bürger sich ein Bild machen könnten. Grünen-Fraktionschefin Haßelmann teilte mit, ein Parlament sei kein Schlachtfeld. FDP-Generalsekretär Djir-Sarai sagte, das Papier sei auf Mitarbeiterebene entstanden und der Parteiführung nicht bekannt gewesen. Am Abend hatte die FDP ein achtseitiges Dokument veröffentlicht, in dem verschiedene Ablaufszenarien und Strategien erörtert werden. Darin tauchen auch Begriffe wie "D-Day" und "offene Feldschlacht auf.
    FDP-Präsidiumsmitglied Strack-Zimmermann kritisierte die Wortwahl. Sie sagte dem "Tagesspiegel", nun sei Selbstkritik und Aufarbeitung gefragt.
    Diese Nachricht wurde am 29.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.