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Kritikergespräch
Das Liebesleben der Stimmen

Der 1934 bei Meißen geborene Schriftsteller Wulf Kirsten ist der Altmeister der legendären Sächsischen Dichterschule. Seine Beschwörungen idyllischer und zerstörter Landschaften sind immer noch aktuell und unvergänglich. Die Form seiner Texte ist locker und wenn es sein muss: streng! Sein neues Buch "Die Poesie der Landschaft" ist Thema im Kritikergespräch.

Insa Wilke und Michael Braun im Gespräch mit Hajo Steinert |
    Der Lyriker Wulf Kirsten, aufgenommen am 16.06.2014 in Weimar
    Der Lyriker Wulf Kirsten (picture alliance / dpa / Michael Reichel)
    Ein maßgeblicher Dichter seiner Generation ist der Westfale Hendrik Rost, geboren 1969. Virtuos balanciert er in seinem jüngsten Band "Das Liebesleben der Stimmen" auf dem schmalen Grat zwischen Tradition und Moderne, auch in seinen Versen sind es Risse in den Landschaften, die die Ton angeben. Mal leise, mal laut.
    Wulf Kirsten: "Die Poesie der Landschaft. Gedichte, Gespräche, Lektüren"
    (Stiftung Lyrik Kabinett)
    Hendrik Rost: "Das Liebesleben der Stimmen"
    (Wallstein Verlag)