Damit soll die Vielfalt des Vereinigten Königreichs widergespiegelt werden, gab das Büro des Erzbischofs von Canterbury, Justin Welby, bekannt, der die Zeremonie am 6. Mai in der Westminster Abbey leiten wird. Vertreter des muslimischen, jüdischen, hinduistischen und buddhistischen Glaubens sowie der Sikh sollen das Programm aktiv mitgestalten. Zudem werden Texte auf Walisisch und Gälisch zu hören sein. Die Krönungszeremonie folgt den Angaben zufolge überwiegend der christlichen Liturgie. Am Ende der Zeremonie werden dann die Vertreter der anderen Religionen gemeinsam ein Grußwort sprechen und an Charles gerichtet erklären, dass sie als "Nachbarn im Glauben den Wert des Dienstes an der Allgemeinheit anerkennen". Christliche Führer, unter anderem der katholischen, griechisch-orthodoxen und schottischen Freikirche, werden dem neuen König ihre Wünsche überbringen. Als erster hinduistischer Premierminister Großbritanniens wird Rishi Sunak einen Auszug aus der Bibel lesen. Auch der schottische Regierungsschef Humza Yousaf wird anwesend sein. Er ist der erste muslimische Regierungschef in Westeuropa.
Diese Nachricht wurde am 02.05.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.