FTX-Gründer
Krypto-Unternehmer Bankman-Fried in Betrugsprozess schuldig gesprochen

In den USA ist der Gründer der Kryptowährungsbörse FTX, Bankman-Fried, in einem Betrugsprozess verurteilt worden.

    Das Foto zeigt den FTX-Gründer Sam Bankman-Fried mitten in einer Menschenmenge. Er verlässt das Gerichtsgebäude in New York City.
    FTX-Gründer Sam Bankman-Fried verlässt ein Gerichtsgebäude in New York City (Archivbild). (AFP / ED JONES)
    Geschworene in New York sprachen ihn in allen sieben Anklagepunkten schuldig. Das Strafmaß stand noch nicht fest. Dem 31-Jährigen droht eine jahrzehntelange Gefängnisstrafe.
    Der Staatsanwaltschaft zufolge hatte Bankman-Fried vor dem Zusammenbruch der Plattform Kunden um mehrere Milliarden Dollar betrogen. Der Unternehmer hatte vor Gericht Fehler eingestanden, Betrugsvorwürfe jedoch zurückgewiesen.
    Vor dem Kollaps vor einem Jahr war FTX einer der größten Handelsplätze für Kryptowährungen wie Bitcoin. Die US-Justiz wirft Gründer Bankman-Fried vor, Milliarden Dollar aus dem Vermögen von Kunden ohne deren Wissen abgezweigt zu haben, unter anderem um riskante Geschäfte seines Hedge-Fonds zu finanzieren. Als diese Geschäfte scheiterten, bekam auch FTX Probleme. Bankman-Fried wurde im vergangenen Dezember auf den Bahamas verhaftet und an die USA ausgeliefert.

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    Diese Nachricht wurde am 03.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.