Wer aus der vorgegebenen Rolle fiel, wurde ausgegrenzt oder sogar in Arbeitslager, die berüchtigten UMAP, gesperrt. Das sogenannte Graue Jahrfünft war in den 70er-Jahren der düstere Höhepunkt geradezu stalinistischer Verhärtung. Daneben gab es stets liberale Phasen, die oft von den Kulturschaffenden durchgesetzt wurden. Ihnen folgten allerdings neue Etappen des Dogmatismus wie z. B. 2003 der Schwarze Frühling: die Welle der Verhaftungen von 75 Oppositionellen und ihre Verurteilung zu drakonischen Strafen.
Die endlose Geschichte der Zensur in Kuba dokumentiert Peter B. Schumann an Beispielen und Zeugenaussagen.
Produktion: DLF 2016