SPD
Kühnert begründet Ausscheiden aus Politik mit Angriffen und Bedrohungen

Der frühere SPD-Generalsekretär Kühnert hat sich näher zu den Gründen geäußert, die ihn im vergangenen Jahr zu seinem Rückzug aus der Politik bewogen haben.

    Kevin Kühnert steht an eine Wand gelehnt und schaut ernst in die Kamera. Er trägt ein schwarzes Sakko zu dunkler Jeans.
    Kevin Kühnert war von 2021 bis 2024 Generalsekretär der SPD. (picture alliance / photothek.de / Dominik Butzmann)
    In einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit" nennt er unter anderem Angriffe und Bedrohungen gegen sich, etwa von Neonazis und Corona-Leugnern. Seine rote Linie sei da, wo Gewalt in der Luft liege, so Kühnert. Selbst im Urlaub habe er sich nicht mehr sicher gefühlt und seine Ferien deshalb immer öfter in einsamen Gegenden im Gebirge verbracht. Anlässlich seiner Liaison mit einem einem FDP-Mitglied habe er noch einmal neu begriffen, wie wichtig der Respekt vor politisch Andersdenkenden sei.
    Diese Nachricht wurde am 23.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.