Goethe Institut
Künftige Präsidentin hofft auf stabile neue Bundesregierung

Beim Goethe-Institut gibt es nach Einschätzung der künftigen Präsidentin Gesche Joost kaum noch Sparmöglichkeiten. Joost sagte im Deutschlandfunk, die bisherigen Kürzungen hätten zu bitteren Institutsschließungen in verschiedenen Ländern geführt und auch die Zentrale werde verkleinert.

    Das Foto zeigt die Designforscherin Gesche Joost.
    Gesche Joost wird am 19.11.2024 neue Präsidentin des Goethe-Instituts (dpa/picture alliance/Jens Kalaene)
    Sie hoffe, dass es bald eine stabile neue Bundesregierung und verlässliche Haushaltsmittel für ihr Haus geben werde. Die Aufgabe des Goethe-Instituts sieht Joost nicht nur in der Vermittlung deutscher Sprache und Kultur im Ausland. Es gehe auch darum, Positionen aus dem Ausland in den deutschen Diskurs einzubringen. So werde der Nahost-Konflikt nicht nur in der arabischen Welt, sondern etwa auch in Indien oder Südafrika deutlich anders gesehen als hierzulande.
    Die Professorin für Designforschung und bisherige Vizepräsidentin Gesche Joost löst die Ethnologin Carola Lentz an der Spitze des Goethe-Instituts ab. Vertreten ist das Institut in beinahe einhundert Ländern. Der Etat wird überwiegend aus Bundesmitteln finanziert.
    Diese Nachricht wurde am 19.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.