Neuer US-Präsident
Künstler verteidigen ihre Auftritte bei Trumps Amtseinführung

Mehrere US-Künstlerinnen und -Künstler wehren sich gegen Kritik an ihren Auftritten bei der Amtseinführung des neuen Präsidenten Trump. So teilte der Rapper Nelly mit, für ihn sei es eine Ehre - unabhängig davon, wer das Amt innehabe.

    Die Village People treten vor der Amtseinführung von Donald Trump mit ihm auf
    Die Village People tanzen mit Donald Trump. (AP / Alex Brandon)
    Er sei nicht politisch, aber er respektiere den Präsidenten, zitiert ihn der britische ”Guardian”. Die Disco-Gruppe Village People erklärte, sie glaube, dass Musik ohne Rücksicht auf Politik präsentiert werden solle. Es sei an der Zeit, das Land mit Musik wieder zusammenzubringen.
    Auch Carrie Underwood, Gavin DeGraw and Billy Ray Cyrus wurden im Vorfeld ihrer Auftritte für Trump teils harsch kritisiert. Underwood betonte, sie fühle sich geehrt, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein.
    Trump hatte in der Vergangenheit ein eher schwieriges Verhältnis zu den meisten Persönlichkeiten der Unterhaltungsbranche. Viele Musiker rügten ihn dafür, ihre Lieder auf seinen Kundgebungen gespielt zu haben - darunter auch die Village People, deren Hit "Y.M.C.A." eine Hymne der Homosexuellen-Bewegung ist.
    Diese Nachricht wurde am 20.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.