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Italien
Küstenwache nimmt mehr als 1.400 Migranten an Bord

Vor der italienischen Mittelmeerküste sind bei mehreren Einsätzen mehr als 1.400 Migranten vor dem Ertrinken gerettet worden.

    Migranten, die von Libyen aus nach Italien wollen, sitzen auf einem Schlauchboot im Mittelmeer.
    Die Migranten waren auf viel zu kleinen Schiffen unterwegs (Archivbild). (dpa/Laurin Schmid/SOS Mediterranee)
    Sie waren auf überfüllten Schiffen unterwegs, wie die italienische Küstenwache mitteilte. An Bord eines in Seenot geratenen Segelboots vor der Region Kalabrien befanden sich demnach 47 Menschen. Ein weiteres Schiff der Küstenwache nahm etwa 590 Migranten von einem Fischerboot auf und später rund 650 Personen von einem anderen Fischerboot, hieß es in der Erklärung. Ein Motorboot der Küstenwache und ein Schiff der italienischen Grenzpolizei kamen zudem einem vierten Schiff zu Hilfe, das 130 Migranten an Bord hatte. Zu Nationalitäten oder Routen der Migranten machten die Behörden keine Angaben.
    Diese Nachricht wurde am 08.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.