Sie sollen helfen, stabile Grundlagen für Kultur, Ökologie und soziale Entwicklung zu schaffen. Ein sicheres Fundament hat Maribor nötig, denn die Perspektiven sind nicht vielversprechend: 13 Prozent der Einwohner sind arbeitslos, und die Jungen verlassen die Stadt.
Deshalb geht Maribor ungewöhnliche Wege und funktioniert beispielsweise eine ehemalige Brotfabrik in ein Kulturzentrum um: In der "Pekarna" finden Bands und Theatergruppen Proben- und Veranstaltungsräume, Kulturinteressierte Festivals und Konzerte und Partygänger DJ-Nächte. Aber auch diejenigen, deren Leben sich fernab von moderner Kultur abspielt, werden eingebunden. Mit dem Projekt "Urban Furrows" etwa ("Städtische Furchen") sollen slowenische Kleinbauern lernen, wie sie ihre Öko-Produkte gewinnbringend verkaufen und sich eine Nische zwischen Billigketten und Lohndumping sichern.
Maribors europäische Vergangenheit ist eine schmerzliche: Die Stadt hatte schon viele Namen und Nationalitäten. Der Titel "Europäische Kulturhauptstadt" könnte für Markburg-Marburg-Maribor deshalb zu einem wichtigen Wendepunkt der urbanen Geschichte werden.
Beiträge der Sendung
1.Von Marburg nach Maribor - Ein Spaziergang durch die slowenische Kulturhauptstadt und ihre Geschichte
Autor: Andreas Meyer-Feist
2. Kultur als Mission - aber ohne Geld: Freie Kulturszene hat kaum Unterstützung
Autor: Robert B. Fishman
3. Andere Sorgen als Kulturhauptstadt-Fragen - Was der Titel den Bürgern von Maribor bedeutet
Autor: Andreas Meyer-Feist
4. Der slowenische Autor Alej Steger im Corso-Gespräch
Autor: Franziska Rattei
5. Urban Furrows: Maribor sucht Perspektive für die Landbevölkerung
Autor: Robert B. Fishman
Programmtipp
Im vorherigen Teil des Corso-Osterspezials stand am Karfreitag die zweite Europäische Kulturhauptstadt 2012 im Mittelpunkt: Guimarães.
Deutschlandfunk - 6.4.2012 - 15:05 Uhr
Guimarães - eine Kulturhauptstadt im Umbruch
Deshalb geht Maribor ungewöhnliche Wege und funktioniert beispielsweise eine ehemalige Brotfabrik in ein Kulturzentrum um: In der "Pekarna" finden Bands und Theatergruppen Proben- und Veranstaltungsräume, Kulturinteressierte Festivals und Konzerte und Partygänger DJ-Nächte. Aber auch diejenigen, deren Leben sich fernab von moderner Kultur abspielt, werden eingebunden. Mit dem Projekt "Urban Furrows" etwa ("Städtische Furchen") sollen slowenische Kleinbauern lernen, wie sie ihre Öko-Produkte gewinnbringend verkaufen und sich eine Nische zwischen Billigketten und Lohndumping sichern.
Maribors europäische Vergangenheit ist eine schmerzliche: Die Stadt hatte schon viele Namen und Nationalitäten. Der Titel "Europäische Kulturhauptstadt" könnte für Markburg-Marburg-Maribor deshalb zu einem wichtigen Wendepunkt der urbanen Geschichte werden.
Beiträge der Sendung
1.Von Marburg nach Maribor - Ein Spaziergang durch die slowenische Kulturhauptstadt und ihre Geschichte
Autor: Andreas Meyer-Feist
2. Kultur als Mission - aber ohne Geld: Freie Kulturszene hat kaum Unterstützung
Autor: Robert B. Fishman
3. Andere Sorgen als Kulturhauptstadt-Fragen - Was der Titel den Bürgern von Maribor bedeutet
Autor: Andreas Meyer-Feist
4. Der slowenische Autor Alej Steger im Corso-Gespräch
Autor: Franziska Rattei
5. Urban Furrows: Maribor sucht Perspektive für die Landbevölkerung
Autor: Robert B. Fishman
Programmtipp
Im vorherigen Teil des Corso-Osterspezials stand am Karfreitag die zweite Europäische Kulturhauptstadt 2012 im Mittelpunkt: Guimarães.
Deutschlandfunk - 6.4.2012 - 15:05 Uhr
Guimarães - eine Kulturhauptstadt im Umbruch