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Kulturmotor ohne Finanzkraft

395 Millionen Euro steckt der Berliner Senat jährlich in die Kultur. Doch nur ein winziger Bruchteil landet bei denen, die den Ruf Berlins als Motor des Kulturlebens überregional prägen - den freien Künstlern, Musikern, Theaterleuten und Tanzkompanien. Corso-Gespräch mit dem Sprecher der freien Szene, Christophe Knoch.

Christophe Knoch im Gespräch mit Marietta Schwarz |
    "Arm, aber sexy" nannte Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit seine Stadt bereits vor Jahren. Das trifft nach wie vor zu: Die Stadt ist mit 60 Milliarden Euro verschuldet, aber Jahr für Jahr strömen Millionen Touristen und Tausende Künstler und Kreative als Neuberliner in die Stadt. Die meisten kommen, weil Berlin ein gutes Pflaster für künstlerische Produktionen ist und noch dazu ein gutes Nachtleben zu bieten hat. Und die Stadt lebt von diesem Image als "creative city". 395 Millionen Euro steckt der Senat jährlich in die Kultur. Allerdings: Nur ein winziger Bruchteil dieser Summe landet bei denen, die den Ruf Berlins als Motor des Kulturlebens prägen – also bei den freien Künstlern, Musikern, Theaterleuten und Tanzkompanien ohne Anschluss an eine der altehrwürdigen Institutionen. Vor einem Jahr hat die freie Szene sich zu einer Koalition zusammengetan und kämpft gegen ihre finanzielle Situation an. Corso-Gespräch mit dem Sprecher der freien Szene, Christophe Knoch.

    Das vollständige Gespräch mit Christophe Knoch können Sie mindestens bis zum 24. Januar 2014 in unserem Audio-on-Demand-Player hören.