In Berlin wird zum zweiten Mal der Kulturpreis "The Power of the Arts" verliehen. Insgesamt vergeben die Initiatoren 200.000 Euro an vier ausgewählte Projekte: die generationsübergreifende Kulturinitiative "KulturistenHoch2", das interreligiöse Stadtteilkantorat Mümmelmannsberg, das Aktionszentrum "Migrantpolitan" auf Kampnagel und das Literaturportal "Weiter Schreiben".
Für ein "neues Wir"
Die Autorin und Unternehmerin Diana Kinnert, die in der Jury des Kulturpreises sitzt, sagte im Deutschlandfunk, es gehe bei den ausgezeichneten Projekten darum, ein Gemeinschaftsgefüge aufzubauen. "Wir hatten in den letzten Jahren den Schwerpunkt bei den Themen Migration, Integration, glauben aber, dass Gesellschaft auch viel mehr noch ausmacht."
Wir haben noch länger mit Diana Kinnert gesprochen -
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Mit dem Kulturpreis "The Power of the Arts" werden Projekte und Initiativen ausgezeichnet, die sich für eine offene Gesellschaft und ein "neues Wir" engagieren. "Das 'neue Wir' ist vor allem partizipativ und ich glaube, das kann nur funktionieren, wenn es nicht diese eine Seite gibt, die vordefiniert, wer 'wir' sind", so Diana Kinnert im Corsogespräch.
Kinnert, Jahrgang 1991, studierte Politikwissenschaft und Philosophie und ist seit vielen Jahren CDU-Mitglied. Im vergangenen Jahr hat sie ein Buch mit einem Plädoyer für einen modernen Konservatismus herausgebracht.
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