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Weltkriegsgedenken
Kulturstaatsministerin Roth bezeichnet Tag der Befreiung als wichtiges Zeichen für ein geeintes Europa

Kulturstaatsministerin Roth hat den heutigen Tag der Befreiung als international wichtiges Zeichen gewürdigt.

    Roth steht in ihrem Büro im Bundeskanzleramt und lächelt in die Kamera.
    Kulturstaatsministerin Claudia Roth (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Die Grünen-Politikerin sagte, der 8. Mai stehe für ein tägliches Eintreten für Frieden, Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung in einem geeinten Europa.
    Zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa vor 78 Jahren legte der ukrainische Botschafter Makeiev Blumen an der zentralen Gedenkstätte Neue Wache in Berlin nieder. An der Zeremonie nahmen auch Berlins Regierender Bürgermeister Wegner sowie der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Lindner, teil.
    Veranstaltungen und Demonstrationen zum Weltkriegsgedenken sind heute an vielen Orten in Deutschland geplant. Allein in Berlin wurden mehrere Kundgebungen an den sowjetischen Ehrenmalen und am Brandenburger Tor angemeldet. Die Polizei befürchtet Spannungen wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und ist mit mehr als 1.500 Beamten im Einsatz. Das Internationale Auschwitz-Komitee rief mit Blick auf den aktuellen Krieg dazu auf, die richtigen Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen. Überlebende der deutschen Konzentrationslager hätten gehofft, nicht noch einmal einen schäbigen und lügnerischen Angriffskrieg in Europa erleben zu müssen, sagte der Vizepräsident des Komitees, Heubner.
    Diese Nachricht wurde am 08.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.