Es gebe ein "anderes Russland", betonte die Grünen-Politikerin. Dazu gehörten Menschenrechtler, Autoren, Dissidenten, die junge Generation sowie die LGBTQ- und Umweltbewegungen. Diese Stimmen, die in Russland massiv verfolgt würden, müssten behutsam unterstützt werden, forderte Roth. Daher halte sie nichts von einem Kulturboykott gegen alles, was russisch ist.
Die Frankfurter Buchmesse hatte bereits im vergangenen Jahr den russischen Nationalstand ausgeschlossen. Zeitglich wurde betonte, dass sich die Maßnahme nicht gegen russische Autorinnen und Autoren sowie die Zugänglichkeit von deren Buchproduktion richte. Einzelstände von russischen Verlagen würden weiterhin zugelassen.
Diese Nachricht wurde am 19.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.