Später ersann er die Kunstfigur Ziggy Stardurst, einen extraterrestrischen Rockstar. In anderen Liedern ging es um den "Starman" oder Leben auf dem Mars.
Kurz nach dem Tod David Bowies vor fast drei Jahren wollte ein Radiosender in Brüssel den Künstler am Himmel verewigen. Die MIRA-Volksternwarte in Grimbergen bei Brüssel sollte dabei behilflich sein. Die Amateurastronomen gaben bekannt, sie hätten sieben Sterne als eine neue Figur am Firmament registriert. Die Sterne, darunter Spica in der Jungfrau und ein Objekt nahe dem Himmelssüdpol, zeichnen einen großen Blitz nach. Als Vorbild diente das Cover des David Bowie-Albums "Aladdin Sane". Es zeigt den Musiker mit einem rot-blauen Blitz, der in sein Gesicht gemalt ist.
Das Blitzsternbild hat allerdings rein ideelle Bedeutung. Denn die bestehenden achtundachtzig Sternbilder hat die Internationale Astronomische Union vor fast neunzig Jahren festgelegt – sinnigerweise in Brüssel. Auch ein Superstar der Musik kann daran nichts mehr ändern. Ein offizielles Sternbild als himmlische Ehre ist unmöglich.
Aber die Benennung eines der mehr als 700.000 bekannten Asteroiden ist zulässig. Seit Januar 2015, das war ein Jahr vor dem Tod des Künstlers, heißt ein Brocken "Davidbowie". Diese Ehrung ist ganz offiziell von der Internationalen Astronomischen Union registriert.