Berlioz war ein romantischer Komponist par excellence, in der Art und Weise, wie er Inspirationsquellen beispielweise aus der Literatur durch sich hindurchgehen ließ und in seiner Musik etwas Eigenes daraus schuf: so auch mit "La Damnation de Faust". Goethes Faust I hatte Hector Berlioz fasziniert. "Ich versuchte weder, das Meisterwerk Goethes zu übersetzen, noch, es nachzuahmen, sondern ließ es lediglich auf mich wirken, in dem Bestreben, seinen musikalischen Gehalt zu erfassen", sagte er später. Tatsächlich ist "La Damnation de Faust" vielmehr eine Reflexion über Goethes Faust, in vier Szenen.
Beethovenfest Bonn 2018
Hector Berlioz
"La Damnation de Faust". Dramatische Legende für Soli, Chor und Orchester in vier Teilen, op. 24 (Auszüge)
"La Damnation de Faust". Dramatische Legende für Soli, Chor und Orchester in vier Teilen, op. 24 (Auszüge)
Anna Caterina Antonacci, Marguerite (Sopran)
Bryan Register, Faust (Tenor)
Kyle Ketelsen, Mephistophélès (Bass)
Thibault de Damas, Brander (Bass)
Tschechischer Philharmonischer Chor Brno
Les Siècles
Leitung: François-Xavier Roth
Bryan Register, Faust (Tenor)
Kyle Ketelsen, Mephistophélès (Bass)
Thibault de Damas, Brander (Bass)
Tschechischer Philharmonischer Chor Brno
Les Siècles
Leitung: François-Xavier Roth
Aufnahme vom 22.9.2018 aus dem World Conference Center, Bonn