Der Regierungschef von Niedersachsen, Weil, sagte der "Rheinischen Post", es sei sinnvoll und notwendig, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger gegen die Folgen von Starkregen und Überschwemmungen schützten. Der Staat werde nicht immer und überall helfen können. Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Dreyer, erklärte, mit einer Pflichtversicherung für alle könnten die Folgekosten solidarisch verteilt werden.
Die Versicherungswirtschaft forderte eine bessere Prävention und verstärktes klimaangepasstes Bauen. Der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, Asmussen, sagte, dazu gehöre ein Baustopp in Überschwemmungsgebieten und eine Verringerung der Flächenversiegelung. Ansonsten könnten sich die Prämien für Wohngebäudeversicherungen in den nächsten zehn Jahren verdoppeln.
Diese Nachricht wurde am 19.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.