Weniger Radio- und Spartensender
Länder wollen auch Arte und 3sat zusammenlegen

Medienpolitiker der Bundesländer wollen auch die Fernsehsender Arte und 3sat zusammenlegen.

    Logos der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten ARD und ZDF auf einem Testbild.
    Der neue Reformstaatsvertrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist vorgelegt worden. (picture alliance / Sven Simon / Frank Hörmann )
    Die Rundfunkkommission legte ihren Entwurf des geplanten Reformstaatsvertrages für ARD, ZDF und das Deutschlandradio vor. Demnach sprechen sich die Länder zudem dafür aus, die Fernsehkanäle ARD alpha mit ZDF info sowie tagesschau24 mit Phoenix zusammenzulegen. Neben den Hauptprogrammen und den Dritten der ARD soll es nur noch vier weitere Spartenkanäle geben statt wie bisher zehn. Der Kinderkanal und das Angebot "funk" für jüngere Leute könnten bestehen bleiben. Zudem sollen die öffentlich-rechtlichen Sender die Zahl ihrer Hörfunkwellen deutlich reduzieren.
    Der im Internet veröffentlichte Entwurf geht jetzt in die Anhörung. Bis zum 11. Oktober können sowohl die Anstalten als auch Verbände und Bürger Anmerkungen machen. Beschlossen werden soll die Reform auf der Ministerpräsidentenkonferenz im Oktober.
    Diese Nachricht wurde am 27.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.