Das Altern selbst wird immer mehr als Krankheit verstanden, die man bekämpfen muss. So wächst der gesellschaftliche Druck, durch ein gesundheitsförderndes Leben die Folgen des Alterns möglichst gering zu halten. Ebenso sollen die Einnahme bestimmter Medikamente oder eine Bluttransfusion helfen, das biologische Alter zu verjüngen. Auch wenn die Unsterblichkeit eine Utopie bleibt, absehbar können die vielfältigen Erkenntnisse der Wissenschaft dazu führen, dass ein Lebensalter von 120 bis 130 Jahre für immer mehr Menschen möglich wird.
Nur: Ist das wirklich ein erstrebenswertes Ziel? Und was würde das für den Einzelnen und unsere Gesellschaft bedeuten?
Gesprächsgäste:
- Dr. Mone Spindler, Soziologin am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen
- Dr. Sebastian Grönke, Molekularbiologe am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, Köln
- Prof. Kristina Norman, Leiterin der Abteilung Ernährung und Gerontologie am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke
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